Inhalt der Vorträge

 

Meine Vorträge halte ich gerne auch an anderen Veranstaltungsorten:

  

 

I. Hochsensibilität – ein noch wenig bekanntes Phänomen, doch überall erlebbar

 

Ist nicht Jeder in seinem Leben schon mindestens einem Menschen begegnet, der extrem geräuschempfindlich ist, der Menschenansammlungen scheut, der sich – wenn es auf Partys oder Festen richtig spannend wird, zurückzieht und müde ist? Oft werden diese Menschen als „Spielverderber“ wahrgenommen und erzeugen bei Freunden und Bekannten Unwillen.

 

Kennen Sie in Ihrem Umfeld einen Menschen, der dem Smalltalk nichts abgewinnen kann und immer gleich in tiefgründige Gespräche kommt, auch wenn man einfach nur ein bisschen Spaß haben möchte? Andererseits werden diese Menschen als gute Zuhörer wahrgenommen und man erinnert sich an sie, wenn man Sorgen hat. Diese Menschen sind oft sehr kreativ und künstlerisch veranlagt, sind oft mitfühlend und verständnisvoll. Und in Extremsituationen behalten sie erstaunlicherweise die Ruhe, wissen klar und genau, was zu tun ist – man erkennt sie nicht wieder? Und trotz ihrer offensichtlichen Sensibilität können sie hart und unbarm-herzig sein, wenn ihre Grenzen überschritten sind? Sie erscheinen wie „von Sinnen“?

 

Diese Menschen hören oft schon seit ihrer Kindheit Sätze wie: „Sei doch nicht so empfindlich und mimosenhaft!“ oder „Du musst dir einfach eine dickere Haut zulegen“ oder „Nimm dir doch nicht alles so zu Herzen.“ usw….

 

Wer in einigen oder allen diesen Merkmalen sich selbst, einen Freund oder einen Menschen seines Umfeldes wieder erkennt, wird in diesem Vortrag neue und erhellende Erkenntnisse gewinnen, um sich oder seinen Mitmenschen in einem neuen Licht zu sehen.

 

 

 

II. Hochsensibilität bei Kindern

 

Wie erkenne und begleite ich hochsensible Kinder als Vater, Mutter, Großvater oder Großmutter, Freund, Lehrer oder Erzieher?

Der Vortrag dient auch der Auseinandersetzung mit dem Inneren Kind um Verletzungen und Prägungen in der Kindheit besser verstehen zu können.

 

In einem Erziehungs- und Schulsystem, das maximal auf die Bedürfnisse der normalsensiblen Kinder ausgerichtet ist, sich auf Leistung und Anpassung hin orientiert, können hochsensible Kinder, ohne besondere Unterstützung, ihre Potentiale nicht unbeschwert und angemessen entwickeln. Sie verinnerlichen unausgesprochene oder ausgesprochene Botschaften, die ihnen deutlich machen, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen leiden darunter. Diese Prägung begleitet sie oft bis weit in ihr Erwachsenenleben hinein und verhindert, dass sie ihre besondere Begabung zur eigenen Freude und zum Nutzen für die Gesellschaft entfalten können.

 

In diesem Vortrag erhalten Sie einen Blick in die Seelenwelt des hochsensiblen Kindes und gewinnen Einsichten darüber, wie sie diese Kinder liebevoll stärkend begleiten und wirkungsvoll unterstützen können.

 

 

 

III. Mit Hochsensibilität zu mehr Leichtigkeit und Lebensfreude

 

Statistische Erhebungen haben ergeben, dass etwa 15 - 20 % der Menschen hochsensibel sind. Hochsensible Menschen nehmen anders wahr und verarbeiten Reize in ihrem Gehirn anders als Normalsensible. Und obwohl sie eine relativ große Minderheit sind, fühlen sie sich oft allein und nicht passend für diese Welt. Mitunter erleben sie ihre Disposition als leidvoll und als eine Quelle von Druck und Stress.

 

In einer Welt, die überwiegend von normalsensiblen Menschen geprägt wird, ist das nicht verwunderlich, denn die besonderen Bedürfnisse der Hochsensiblen, haben dort, wo es immer lauter, immer schneller, immer höher, immer weiter gehen muss, keinen Raum.

 

In diesem Vortrag werden Ihnen Wege gezeigt, Ihre Hochsensibilität für sich als Quelle des Glücks zu nutzen. Sie werden sich oder ihre hochsensiblen Mitmenschen besser verstehen lernen und erkennen, welche Potentiale sich darin verbergen, und wie sie daraus mehr Lebensfreude gewinnen können.

 

 

 IV. Hochsensibilität - Erwartungen - Gefühle 

 

Erwartungen erfüllen zu wollen und unangenehme Gefühle zu vermeiden – ein Duo, das uns mit großer Wahrscheinlichkeit unglücklich macht, manchmal sogar bis in Depressionen oder Burnout-Syndrom führen kann.

 

Hochsensible Menschen sind besonders gefährdet in diese Falle zu geraten, denn sie nehmen neben allen anderen Umweltreizen auch die Stimmungen, Gefühle und Befindlichkeiten anderer Menschen stärker wahr, sind harmoniebedürftiger und stärker von den Folgen eigener Gefühle betroffen als normalsensible Menschen.

 

Woher kommen Erwartungen? Wie bestimmen sie unser Zusammenleben? Und welche Rolle spielen unsere Gefühle in diesem Zusammenhang?

 

Diesen Fragen wollen wir nachgehen und einen Weg zu mehr Freiheit und Glück kenne lernen.

 

   

 

V./1 Hochsensibilität und die Liebe

 

Ein Blick – ein Lächeln – eine Geste – intuitiv und überraschend – eine Begegnung – das Empfinden von Übereinstimmung – ein tieferes Gespräch – und ich bin verliebt!

Stille oder überschäumende Freude, Hoffnungen werden wach, und dann Enttäuschung, Schmerz, Wut, Trauer, das Gefühl von Zurückweisung. –

 

Jeder Erwachsene wird irgendwann einmal in seinem Leben die Erfahrung von enttäuschter Liebe gemacht haben. Aber Hochsensible erleben diese Erfahrung häufiger. Sie kann zu einem Lebensmuster werden, das - wenn überhaupt - in Partnerschaften führt, die nicht gut tun.

Warum ist das so? Wie können wir damit umgehen? Wie können wir uns davor schützen und einen Weg in wohltuende Partnerschaften finden? Diesen Fragen wollen wir in diesem Vortrag nachgehen.

 

 

 

V./2 Hochsensibilität - Verletzungen und Schmerz

 

 "Du hast mich so verletzt"! Jeder hat diesen Satz schon gehört oder selbst ausgesprochen. Schmerz , Enttäuschungen, Kränkungen scheinen zum Leben dazu zu gehören. Auf Grund ihrer feineren Wahrnehmung und der damit verbundenen Empfindsamkeit erleben Hochsensible diese Gefühle häufiger und intensiver als andere Menschen. Wie können sie damit umgehen? Wie können sie ihre Stärken entwickeln und sich abgrenzen? Und: Können sich gesunde, wohlwollende Erwachsene in ihren Beziehungen wirklich psychisch verletzen oder werden alte Wunden berührt? Und welcher Sinn liegt dahinter verborgen? Welches Potenzial für inneres Wachstum können wir entdecken?